Donnerstag, 9. September 2010
Ein Bild, ein Bild!
Endlich! Nachdem der Sommer am 4.6. kurz ein Gastspiel in Mittel-Europa gab, hat er sich wohl für den Rest des Jahres zurückgezogen. Unfähiger Schwachmat! Dahinter steckt doch bestimmt die Merkel, die CIA, unser doofer Ex-Hausverwalter/Besitzer und die deutsche Justiz, weil sie dem Kachelmann nen Psychiater zur Seite stellen.
Aber als kleine Erinnerung gibt's es jetzt endlich Bilder vom ersten und letzten Sommertag dieses Jahres. Und dass der an meinem 40ten Geburtstag war, ist ja wohl klar. Und das ihr nix besseres zu tun hattet, als ihn mit mir in einer Rottenburger Skihütte zu feiern, finde ich immer noch prima. Also: Diashow anklicken und staunen. Schee war's. Danke, dass ihr mit mir gefeiert habt. Und wer sich mit fadenscheinigen Ausreden gedrückt hat oder trotz Zusage nicht erschienen ist, selbst schuld!
Hollero - Ali
Donnerstag, 10. Juni 2010
Dankeschööööööööööön
So - es ist vollbracht. Und es war ein geiles Fest Die Damen sahen traumhaft im Dirndl aus und selbst der ein oder andere fesche Kerl war dabei. Danke an alle, die mit mir gefeiert, gesungen, getanzt, gegessen und getrunken haben. Ihr habt Euch super benommen und mir tolle Geschenke gemacht. Isch hab misch riesisch gefreet. Demnächst gibt's hier eine detaillierte Rückschau inklusive Bilder!
ZillertAli
ZillertAli
Donnerstag, 3. Juni 2010
Der will nur ...
Stimmt ja nicht ganz. Ich will nicht nur rammeln. Morgen will ich vorzugsweise mal feiern. Und der Rest ergibt sich. In diesem Sinne werfen große Ereignisse schon gewaltig ihre Schatten (weil die Sonne eh nicht scheint, sind das wohl eher Shadows in der Rain). Es knistert, es raschelt, es wurschtelt. Und mittendrin sitzt ein Ali, gibt saudumme Anweisungen und kümmert sich um die Qualitätskontrolle. Mein Party-Kader ist nominiert, ich nehme alle mit ins s'Zillertal und die Stammelf wird bestens trainiert auflaufen. Jetzt packen wir die Offenburger - garantiert.
Heute Abend werde ich die Location noch mal durchfegen, die Pappbecher durchzählen, das Plastikbesteckt polieren, die Dixi-Klos aufstellen und den Döner-Spieß schon mal vorheizen. Außerdem gehe ich mit der Kapelle noch mal die Top 40 der volkstümlichen Schlager durch. Soll ja alles authentisch sein. Hansi Hinterseer freut sich schon wahnsinnig auf seinen Auftritt und Marianne & Michael texten gerade noch ihre Moderation. Es wird ein riesen Fest, vielleicht schaut der moik noch vorbei.
Oans, zwoa, gsuffa - Ali
Heute Abend werde ich die Location noch mal durchfegen, die Pappbecher durchzählen, das Plastikbesteckt polieren, die Dixi-Klos aufstellen und den Döner-Spieß schon mal vorheizen. Außerdem gehe ich mit der Kapelle noch mal die Top 40 der volkstümlichen Schlager durch. Soll ja alles authentisch sein. Hansi Hinterseer freut sich schon wahnsinnig auf seinen Auftritt und Marianne & Michael texten gerade noch ihre Moderation. Es wird ein riesen Fest, vielleicht schaut der moik noch vorbei.
Oans, zwoa, gsuffa - Ali
Mittwoch, 2. Juni 2010
Countdown
In weniger als 48 Stunden geht's los. Leider habe ich noch auf der Zielgeraden ein paar Absagen kassiert. Schade. Aber dennoch geben wir am Freitag Vollgas. Derzeit sind es ca. 110 Menschen, die mit mir feiern werden. Strike!
Jetzt erledigen Meine Gattin und ich noch die letzten Dinge: Schuhe einlaufen, Wadelstutzen testen, Lederhose eintragen, die Leber auf ihre Aufgaben vorbereiten, Reden schreiben, Namen der Gäste auswendig lernen, Aschenbecher putzen, den Kopfputz der brasilianischen Nackttanzgruppe polieren und Schulterübungen für stundenlanges Umarmen.
Wer jetzt noch absagt, der möge in der Hölle schmoren. Wer ohne Ausrede nicht erscheint, wird aus meinem Adressbuch gelöscht.
Die letzten News gibt's dann morgen.
Alles wird geil
Ali
Mittwoch, 19. Mai 2010
Mamor, Stein und Clavicula bricht
Ach, wie sagte Winnitatsch so schön: "Des habt's ihr jetzt von Eurer sinnlosen Raserei". Ja, wenn's doch nur die Raserei wäre. Dann wäre ich ja mit einer gerechten Strafe einverstanden. Aber ich bin ja zwischenzeitlich auf dem Motorrad zur Vernunft gekommen und fahre in der Gruppe (wir waren auf dem Weg zu einem Sicherheits-Training in den Vogesen) schön diszipliniert mit. Kein sinnloses Gewedel oder pubertierendes Gasgeben und Bremsen. Nein, Nein, wie ein alter Mann, ja fast wie ein BMW-Fahrer. Ganz gemütlich im strömenden Regen bei geschätzt fünf Grad über Null auf einer vierspurigen Landstraße kurz vor Thann im Elsass entlang gezuckelt, gebremst und ausgerutscht.
Und dann habe ich mit meinem linken Schlüsselbein die Widerstandskraft eines französischen Leitplanken-Pfosten getestet. Was soll ich sagen: Die Sau war stärker. Sehr ordentlicher Stahl, wahrscheinlich noch aus deutscher Vorkriegs-Produktion.
Ein ähnliches Alter dürfte die Straße auf dem Buckel haben. Und mit der Pflege derselbigen nimmt es der Franzose wohl nicht so genau. Anders kan ich mir nicht erklären, dass man dort einfach Verkehrspfeile auf der Straße mit Bitumen überstreicht. Das wird bei Nässe nämlich glatt wie Schmierseife. Aber dafür sind die Elsässer sehr nett. Einheimische, die in Teilen sogar meiner Sprache mächtig waren haben mich nämlich direkt ins Krankenhaus gefahren und dort zwischen mir und dem algerischen Arzt gedolmetscht. Diagnose: mehrfacher Schlüsselbeinbruch links, Plexusverletzung links, drei taube Finger klinks, Prellungen Schulter rechts, Rippen, Arme und diverser Kleinscheiß. Weil das nicht wirklich dramatisch ist, bin ich in unser Hotel (Auberge de France in Kruth) gefahren und habe mich dort der elsässischen Küche mit Haut und Haaren hingegeben. Das entschädigt für so manchen Schmerz. Fleisch kann er der Elässer und essen ist ganz wichtig.
Am Tag drauf habe ich mir meine Daytona genauer angesehen. Und Toni hat so viel englische Mentalität imd Stabilität an Bord, wie Wayne Rooney. Rustikal nennt man das wohl auch. Da geht nicht so viel kaputt, wie beim Aufeinandertreffen von Boateng und Ballack. Nee, Nee, mein Bike ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Da muss schon eine echte Killer-Blutgrätsche kommen. So hat meine Triumph lediglich einen verbogenen Schalthebel, einen angekratzten Spiegel, Kupplungshebel, Fußraste, Seitenverkleidung und Sturzpad. Alles nur halb so wild. Damit kann man immer noch jedes Scheißhaus stürmen und eine WM gewinnen. Und eine BMW hätte das nicht überlebt. Davon bin ich überzeugt - wahrscheinlich bin ich mit dieser Meinung der einzige. Beim Fahrer schaut's ja ein wenig anders aus. Nicht nur an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Roland un Philipp, die mich und mein Bike wieder heim gebracht haben. Danke auch an die insgesamt vier Ärzte, die sich sehr große Mühe gegeben haben. Von wegen Patient zweiter Klasse. Erstklassiger Service war das in Thann, in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik und den Crona-Kliniken.
Das heißt jetzt: erst mal 8 - 12 Wochen kein Motorrad und anderen Sport. Aber dann kann's wieder los gehen. Auf meiner Party muss ich den beidarmigen Stangentanz weglassen - das überlasse ich den Damen. Dennoch werde ich meine Gattin auf Händen tragen, genauer gesagt, auf einer Hand. Dieses zarte Wesen macht nämlich mit so einem Chaoten wie mir sehr viel mit. Und dann wird auch getanzt. Versprochen.
Ich freue mich immer noch riesig auf alle, die zur Party kommen. Der Rest ist selbst schuld und verpasst was.
Alles Gute - Ali
Und dann habe ich mit meinem linken Schlüsselbein die Widerstandskraft eines französischen Leitplanken-Pfosten getestet. Was soll ich sagen: Die Sau war stärker. Sehr ordentlicher Stahl, wahrscheinlich noch aus deutscher Vorkriegs-Produktion.
Ein ähnliches Alter dürfte die Straße auf dem Buckel haben. Und mit der Pflege derselbigen nimmt es der Franzose wohl nicht so genau. Anders kan ich mir nicht erklären, dass man dort einfach Verkehrspfeile auf der Straße mit Bitumen überstreicht. Das wird bei Nässe nämlich glatt wie Schmierseife. Aber dafür sind die Elsässer sehr nett. Einheimische, die in Teilen sogar meiner Sprache mächtig waren haben mich nämlich direkt ins Krankenhaus gefahren und dort zwischen mir und dem algerischen Arzt gedolmetscht. Diagnose: mehrfacher Schlüsselbeinbruch links, Plexusverletzung links, drei taube Finger klinks, Prellungen Schulter rechts, Rippen, Arme und diverser Kleinscheiß. Weil das nicht wirklich dramatisch ist, bin ich in unser Hotel (Auberge de France in Kruth) gefahren und habe mich dort der elsässischen Küche mit Haut und Haaren hingegeben. Das entschädigt für so manchen Schmerz. Fleisch kann er der Elässer und essen ist ganz wichtig.
Am Tag drauf habe ich mir meine Daytona genauer angesehen. Und Toni hat so viel englische Mentalität imd Stabilität an Bord, wie Wayne Rooney. Rustikal nennt man das wohl auch. Da geht nicht so viel kaputt, wie beim Aufeinandertreffen von Boateng und Ballack. Nee, Nee, mein Bike ist aus einem anderen Holz geschnitzt. Da muss schon eine echte Killer-Blutgrätsche kommen. So hat meine Triumph lediglich einen verbogenen Schalthebel, einen angekratzten Spiegel, Kupplungshebel, Fußraste, Seitenverkleidung und Sturzpad. Alles nur halb so wild. Damit kann man immer noch jedes Scheißhaus stürmen und eine WM gewinnen. Und eine BMW hätte das nicht überlebt. Davon bin ich überzeugt - wahrscheinlich bin ich mit dieser Meinung der einzige. Beim Fahrer schaut's ja ein wenig anders aus. Nicht nur an dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an Roland un Philipp, die mich und mein Bike wieder heim gebracht haben. Danke auch an die insgesamt vier Ärzte, die sich sehr große Mühe gegeben haben. Von wegen Patient zweiter Klasse. Erstklassiger Service war das in Thann, in der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik und den Crona-Kliniken.
Das heißt jetzt: erst mal 8 - 12 Wochen kein Motorrad und anderen Sport. Aber dann kann's wieder los gehen. Auf meiner Party muss ich den beidarmigen Stangentanz weglassen - das überlasse ich den Damen. Dennoch werde ich meine Gattin auf Händen tragen, genauer gesagt, auf einer Hand. Dieses zarte Wesen macht nämlich mit so einem Chaoten wie mir sehr viel mit. Und dann wird auch getanzt. Versprochen.
Ich freue mich immer noch riesig auf alle, die zur Party kommen. Der Rest ist selbst schuld und verpasst was.
Alles Gute - Ali
Freitag, 7. Mai 2010
ErSTAUnlich
Sorry Checker-Kids, aber in den vergangenen Tagen bin ich einfach nicht zum geordneten Sprechdurchfall gekommen. Aber nun klappt's mal kurz. Sabine und ich waren dennoch nicht untätig. Wir gehen nämlich demnächst unter die Energieproduzenten. Was das jetzt wohl wieder heißt? Ratet mal. Ich sage nur ASGM oder so ähnlich.
Und den Rest der Zeit habe ich auf der A 81 im Stau verbracht. Herzlichen Dank liebe gehirnamputierten Verkehrsplaner. Aber jetzt wird ja wenigstens zwei Jahre lang an dieser ver.... Autobahn gebaut. Da wird's bestimmt besser. Heizer und ich kaufen uns jetzt ein U-Boot und schwimmen durch die Kanalisation Richtung S-Vaihingen.
Ich gehe jetzt dann gleich mal STAUnen.
Ali
Und den Rest der Zeit habe ich auf der A 81 im Stau verbracht. Herzlichen Dank liebe gehirnamputierten Verkehrsplaner. Aber jetzt wird ja wenigstens zwei Jahre lang an dieser ver.... Autobahn gebaut. Da wird's bestimmt besser. Heizer und ich kaufen uns jetzt ein U-Boot und schwimmen durch die Kanalisation Richtung S-Vaihingen.
Ich gehe jetzt dann gleich mal STAUnen.
Ali
Dienstag, 20. April 2010
Planungsstand
Planung läuft. Bisher haben schon 65 nette Menschen mehr oder weniger formell die Einladung angenommen. Ein paar denken noch drüber nach. Besonders erwähnenswert war der Prozess bei Bautzen-Bremen-Bini. Innerhalb von drei Tagen per Mail zugesagt, nach einer Woche noch eine Dankes-Postkarte geschickt und das alles bei einer Anreise von rund 700 Kilometern. Ich bin nachhaltig beeindruckt - aber sie ist halt ein Kind der Belle Etage.
Leider habe ich mir schon ein paar Absagen eingehandelt, was ich sehr schade finde. Da sind nämlich auch Menschen dabei, mit denen ich unbedingt feiern wollte. Und dann sind auch noch welche dabei, die unter fadenscheinigen Ausreden (Ausfahrten mit Harley-Freunden, 3-Tages-Tripp in die Vogesen, Termine mit einem Familienfest verwechselt) sich abmelden. Aber bei denen muss ich mir meine Geschenke wohl persönlich abholen oder ihre Kontaktdaten aus meinem Adressbuch löschen. Spaß beiseite, ich freue mich über jeden, der kommt. Und wer nicht mitspielen will, ist selbst schuld. Vielleicht überlegt es sich ja noch der ein oder andere.
Ischreemisch! Ali
Leider habe ich mir schon ein paar Absagen eingehandelt, was ich sehr schade finde. Da sind nämlich auch Menschen dabei, mit denen ich unbedingt feiern wollte. Und dann sind auch noch welche dabei, die unter fadenscheinigen Ausreden (Ausfahrten mit Harley-Freunden, 3-Tages-Tripp in die Vogesen, Termine mit einem Familienfest verwechselt) sich abmelden. Aber bei denen muss ich mir meine Geschenke wohl persönlich abholen oder ihre Kontaktdaten aus meinem Adressbuch löschen. Spaß beiseite, ich freue mich über jeden, der kommt. Und wer nicht mitspielen will, ist selbst schuld. Vielleicht überlegt es sich ja noch der ein oder andere.
Ischreemisch! Ali
Montag, 19. April 2010
... fuhr hinauf mit Triumph
Nun kann gar nichts mehr schief gehen. Welch ein gesegnetes Wochenende. Samstag hat die gesamte Familie Praun (exklusive Ophelia) ihr motorisierten Zweiräder mit himmlischen Beistand bespritzen lassen.
Toni, Trulla und Vespa (unser jüngstes Kind) wurden vom taufrischen Diakon (Martin Jochen Wittschorek) der Diözese Rottenburg geweiht und ausreichend mit entsprechend heiligem Wasser benetzt. Am Sonntag haben wir uns dann in der berühmten St-Stephans-Kirche in Behlingen auch noch mal segnen, weihen und was-weiß-ich-nicht-alles lassen. Die Saison ist hiermit eröffnet.
Und der liebe Diakon hat mir persönlich einen großen Gefallen getan und bewiesen, dass wir der heiligen Dreizylindrigkeit verfallen sind. Denn wie heißt es in der Bibel: "... und er fuhr zum Himmel hinauf mit Triumph." Und so hält es Herr Wittschorek auch und fährt persönlich eine Daytona 675. Leider nicht mehr in Rottenburg, denn der Bischof hat ihn nach Villingen gesandt. Aber dort gibt es bezüglich der Markenbindung missionarisch bestimmt noch einiges zu erledigen.
Fahret hin in Frieden - Amen
Freitag, 16. April 2010
Lenkungs-Ausschuss
Kleines Bilderrätsel: was fehlt an dieser Gabelbrücke? Tipp: stellt Euch mal vor, ihr müsstet mit meinem Toni in diesem Zustand eine Kurve fahren. Richtig! Es fehlen die Lenkerstummel. Und warum fehlen die: Weil ein Depp (Ich) und ein prima Kfz-Mechatroniker (Sebi) die Stummel abmontiert haben. Und das haben wir als selbst ernannter Lenkungs-Ausschuss ohne jede Not getan. Außer dass ich so langsam alt werde und mit dem Rennstummeln auf langen Strecken nicht mehr zurecht kam. Mit bald vierzig tun einem halt schneller Rücken, Schultern und Handgelenke weh. Winsel, wein, jammer. Das ist auch OK so. Rennen fahren werde ich wohl nicht und daher könnte ich es mir auf Toni auch etwas gemütlicher machen.
Also runter mit der Original-Gabelbrücke, LSL-Brücke drauf, Alu-Mutter rein, mangels Spezial-Werkzeug Torx in die Alu-Mutter geprügelt, zugeknallt, Superbike-Lenker festgeschraubt, Bremsleitung gewechselt, Bremsflüssigkeit ausgetauscht, neue rein, entlüftet, Schalter-Armaturen drauf, Griffgummis aufgestöpselt und fertig ist der Lack.
Die erste Ausfahrt mit Goa und Scassa war sehr flauschig und rückenschonend - der Traum für alte Männer. Aber zur Sicherheit habe ich doch bei meiner Triumph-Werkstatt nach den entlüfteten Bremsen sehen lassen. Und irgendwie klapperte es auch zunehmend in der Gabel. Und das Ergebnis: das Lenkkopflager hatten wir nicht gekontert. Wie auch, es gab dafür ja keine passende Mutter. Die Mutter, die wir mit dem Torx versaut hatten, ist zu kurz. Blöd nur, dass so ein lommeliges Lenkkopflager sich ziemlich dramatisch auf die Fahrstabilität auswirkt. Nu is aber wieder alles dufte und das erste Fahrsicherheitstraining hat höchstens Schwächen beim Fahrer und nicht am Motorrad aufgedeckt.
Was lernen wir daraus: Du kannst Deine Möhre ruhig zerlegen, hauptsache irgendeiner baut sie Dir wieder korrekt zusammen. Es hat sich halt seit meiner Kindheit wenig geändert. Scheint, als hätte ich nichts dazu gelernt. Aber damals hatte ich ja auch noch kein Motorrad.
Frohes Basteln - Ali
Also runter mit der Original-Gabelbrücke, LSL-Brücke drauf, Alu-Mutter rein, mangels Spezial-Werkzeug Torx in die Alu-Mutter geprügelt, zugeknallt, Superbike-Lenker festgeschraubt, Bremsleitung gewechselt, Bremsflüssigkeit ausgetauscht, neue rein, entlüftet, Schalter-Armaturen drauf, Griffgummis aufgestöpselt und fertig ist der Lack.
Die erste Ausfahrt mit Goa und Scassa war sehr flauschig und rückenschonend - der Traum für alte Männer. Aber zur Sicherheit habe ich doch bei meiner Triumph-Werkstatt nach den entlüfteten Bremsen sehen lassen. Und irgendwie klapperte es auch zunehmend in der Gabel. Und das Ergebnis: das Lenkkopflager hatten wir nicht gekontert. Wie auch, es gab dafür ja keine passende Mutter. Die Mutter, die wir mit dem Torx versaut hatten, ist zu kurz. Blöd nur, dass so ein lommeliges Lenkkopflager sich ziemlich dramatisch auf die Fahrstabilität auswirkt. Nu is aber wieder alles dufte und das erste Fahrsicherheitstraining hat höchstens Schwächen beim Fahrer und nicht am Motorrad aufgedeckt.
Was lernen wir daraus: Du kannst Deine Möhre ruhig zerlegen, hauptsache irgendeiner baut sie Dir wieder korrekt zusammen. Es hat sich halt seit meiner Kindheit wenig geändert. Scheint, als hätte ich nichts dazu gelernt. Aber damals hatte ich ja auch noch kein Motorrad.
Frohes Basteln - Ali
Dienstag, 13. April 2010
Notstromelektriker
Weihnachten ist ein tolles Ding. Denn, wenn man sich - wie ich natürlich - das ganze Jahr über gut benimmt, wird man reich beschenkt. Und die Geschenke bringt nicht der Weihnachts-Strauß, sondern der Ren-Köter. Anbei ein aktuelles Bild. Man beachte den gütig-debilen Gesichtsausdruck.
Genau diese knuffige Fellsack hat mir ein Mörder-Geschenk gebracht: eine Werkzeugkiste. 367 Kilogramm schwer und gefüllt mit allem, was der ambitionierte Schrauber-Dilettant so braucht. Schon als Kind habe ich ja am liebsten Sachen zerlegt. Aber selten mit Gewalt und fast ausschließlich mit Köpfchen und Schraubenzieher. Nichts war vor mir und meinem Werkzeug sicher: Radios, Fernseher, Carrera-Autos, Waschmaschinen, Sicherungskästen, Trafostationen, Atomkraftwerke oder die zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Pullach.
Alles wurde fein säuberlich auseinander genommen und garantiert nie wieder zusammen gebaut. Meine liebsten Spielzeuge habe ich an diese dumme Angewohnheit verloren. Und das sollte sich auch im hohen Alter nicht ändern. Nur habe ich mich jetzt ein wenig besser im Griff und überlasse die Schrauberei in der Regel den Profis oder ich hole mir Hilfe. In den meisten Fällen muss der arme Sebi herhalten und meine schwachsinnigen Ideen ausbaden. An dieser Stelle mal ein Lob an den armen Kerl. Schon von seinem Vater wird er feierabends und wochenends zu allerlei Hilfsarbeiten verdonnert. Und dann komme ich immer noch mit: "Du Sebi, können wir vielleicht an Toni die ..." Meistens geht's gut aus. Wie das vergangenens Wochenende ausgegangen ist, schreibe ich an dieser Stelle später mal.
Nun aber zurück zu meinem formidablen Weihnachtsgeschenk (an dieser Stelle ein mega-fettes Dankeschön an meine Gatterin). Wir waren bei 367 Kilogramm feinstem Werkzeug stehen geblieben. Da ist nun wirklich alles dabei: Wasserwaage, Franzose, Wapu-Zange, Heißklebe-Pistole, Hammer, Knarren, Schraubschlüssel und und und. Wer mich genau kennt, weiß, wohin das führt. Früher war nämlich fehlendes Werkzeug oft der einzige Grund, warum ich von meinen Zerlegungs-Flash wieder runter kam. Nun habe ich aber wirklich nahezu jedes Werkzeug. Und wohin das führt, könnt ihr euch denken. Hoffentlich haben wir bald noch ein Dach über dem Kopf, einen funktionierenden Fernseher, müssen nicht von Hand spülen, können noch weiterhin Auto fahren und das Wasserkraftwerk in Rottenburg steht noch.
Bei der Klospülung habe ich schon die ersten Verluste im Eigenheim zu verzeichnen. Das gute Teil spülte prima, nur lief ständig ein klein wenig Wasser nach. Tja, nun läuft immer noch Wasser nach, aber es spült nicht mehr gscheit. Danke fürs Gespäch. Und warum: weil wahrscheinlich Sebi nicht dabei war. Ja liebe Frau, am Wochenende kümmere ich mich noch mal drum. Aber bitte nehmt mir das Werkzeug vorher weg - sonst kann ich für nichts garantieren.
Frohes Schrauben
Ali
Genau diese knuffige Fellsack hat mir ein Mörder-Geschenk gebracht: eine Werkzeugkiste. 367 Kilogramm schwer und gefüllt mit allem, was der ambitionierte Schrauber-Dilettant so braucht. Schon als Kind habe ich ja am liebsten Sachen zerlegt. Aber selten mit Gewalt und fast ausschließlich mit Köpfchen und Schraubenzieher. Nichts war vor mir und meinem Werkzeug sicher: Radios, Fernseher, Carrera-Autos, Waschmaschinen, Sicherungskästen, Trafostationen, Atomkraftwerke oder die zentrale des Bundesnachrichtendienstes in Pullach.
Alles wurde fein säuberlich auseinander genommen und garantiert nie wieder zusammen gebaut. Meine liebsten Spielzeuge habe ich an diese dumme Angewohnheit verloren. Und das sollte sich auch im hohen Alter nicht ändern. Nur habe ich mich jetzt ein wenig besser im Griff und überlasse die Schrauberei in der Regel den Profis oder ich hole mir Hilfe. In den meisten Fällen muss der arme Sebi herhalten und meine schwachsinnigen Ideen ausbaden. An dieser Stelle mal ein Lob an den armen Kerl. Schon von seinem Vater wird er feierabends und wochenends zu allerlei Hilfsarbeiten verdonnert. Und dann komme ich immer noch mit: "Du Sebi, können wir vielleicht an Toni die ..." Meistens geht's gut aus. Wie das vergangenens Wochenende ausgegangen ist, schreibe ich an dieser Stelle später mal.
Nun aber zurück zu meinem formidablen Weihnachtsgeschenk (an dieser Stelle ein mega-fettes Dankeschön an meine Gatterin). Wir waren bei 367 Kilogramm feinstem Werkzeug stehen geblieben. Da ist nun wirklich alles dabei: Wasserwaage, Franzose, Wapu-Zange, Heißklebe-Pistole, Hammer, Knarren, Schraubschlüssel und und und. Wer mich genau kennt, weiß, wohin das führt. Früher war nämlich fehlendes Werkzeug oft der einzige Grund, warum ich von meinen Zerlegungs-Flash wieder runter kam. Nun habe ich aber wirklich nahezu jedes Werkzeug. Und wohin das führt, könnt ihr euch denken. Hoffentlich haben wir bald noch ein Dach über dem Kopf, einen funktionierenden Fernseher, müssen nicht von Hand spülen, können noch weiterhin Auto fahren und das Wasserkraftwerk in Rottenburg steht noch.
Bei der Klospülung habe ich schon die ersten Verluste im Eigenheim zu verzeichnen. Das gute Teil spülte prima, nur lief ständig ein klein wenig Wasser nach. Tja, nun läuft immer noch Wasser nach, aber es spült nicht mehr gscheit. Danke fürs Gespäch. Und warum: weil wahrscheinlich Sebi nicht dabei war. Ja liebe Frau, am Wochenende kümmere ich mich noch mal drum. Aber bitte nehmt mir das Werkzeug vorher weg - sonst kann ich für nichts garantieren.
Frohes Schrauben
Ali
Montag, 22. März 2010
Jetzt ist dann aber auch gut
Diese vor 4.000 Jahren ausgestorbene Elefanten-Gattung macht perfekte Ski-Klamotten. Mein dünnes Jäckchen und die Bux haben sich bei 14 Grad unter Null auf dem Kriegerhorn tapfer geschlagen. Das zarte Spruce (so nennt sich der Farbton) trägt auf meinem grazilem Körper nicht auf und gibt einen schlanken Huf. Die Garderobe ist so atmungsaktiv, dass selbst Raucher nie wieder Luft holen müssen. Macht warm und kalt - gerade so wie es sein muss. Die NASA schickt ihre russischen Gast-Astronauten (dann sind es ja eigentlich Kosmonauten) nur mit diesem Anzug bekleidet auf Weltraum-Spaziergänge. Tolles Zeug.
Aber am Samstag und Sonntag war selbst dieses vornehme Stöffchen überfordert. Der Golm hat sich bezüglich der Außentemperatur mal so richtig ins Zeug gelegt und deutlich zweistellige Plusgrade aufgefahren. Das schmilzt der Schnee, die Igel erwachen aus dem Winterschlaf, die triebige Drossel singt ihr ralliges Lied, der reudige Rammler verteilt seine Losung, der Hochsommer kommt schlagartig und der Winter geht dahin. Ihm gleich tut es meine Körperflüssigkeit, sie geht dahin. Genau da hin, wo sie keiner haben will. In Ritzen und Haupthaar, in Stoff, Handschuhe oder Stiefel. Eh man sich versieht, hat man 30 Prozent seiner Körpermasse ausgeschwitzt - trotz high-Tech-Klamotten. Alles klebt, bappt, bickt, schmatzt, sabbert, trieft. SO GEHT ES NICHT WEITER!!!
Die logische Konsequenz: hiermit erkläre ich meine Ski-Saison für beendet. Schön war's. Vielen Dank auch an meine omnipräsente und kongeniale Skipartnerin. Wenn ich Dich nicht schon geheiratet hätte, ich tät's noch mal tun. Ich freue mich auf die kommende Saison.
Ski heil - Ali
Aber am Samstag und Sonntag war selbst dieses vornehme Stöffchen überfordert. Der Golm hat sich bezüglich der Außentemperatur mal so richtig ins Zeug gelegt und deutlich zweistellige Plusgrade aufgefahren. Das schmilzt der Schnee, die Igel erwachen aus dem Winterschlaf, die triebige Drossel singt ihr ralliges Lied, der reudige Rammler verteilt seine Losung, der Hochsommer kommt schlagartig und der Winter geht dahin. Ihm gleich tut es meine Körperflüssigkeit, sie geht dahin. Genau da hin, wo sie keiner haben will. In Ritzen und Haupthaar, in Stoff, Handschuhe oder Stiefel. Eh man sich versieht, hat man 30 Prozent seiner Körpermasse ausgeschwitzt - trotz high-Tech-Klamotten. Alles klebt, bappt, bickt, schmatzt, sabbert, trieft. SO GEHT ES NICHT WEITER!!!
Die logische Konsequenz: hiermit erkläre ich meine Ski-Saison für beendet. Schön war's. Vielen Dank auch an meine omnipräsente und kongeniale Skipartnerin. Wenn ich Dich nicht schon geheiratet hätte, ich tät's noch mal tun. Ich freue mich auf die kommende Saison.
Ski heil - Ali
Donnerstag, 18. März 2010
Nationalgericht
Danke Rieß Christoph. Das war lecker und im Sinne von Das-ist-aber-teuer-René auch günstig, denn es hat mir ein sündhaft teures Mittagsmahl im RegPrä erspart. Wenn ein waschechter Oberbayer bei CC seinen Einstand feiert, dann macht er es eben richtig. Mit echten Weißwürsten vom Plieninger Metzger, Develey Senft (mir wäre der Hühnermüller-Senft ja lieber gewesen, aber sei es drum) und Brezen. Nur das Weißbier hat gefehlt. Aber während der Arbeitszeit können wir uns ja keine drei Kolben in den Kopp schütten. Jetzt spannt der Ranzen, denn nach zwei Paar und drei Brezen geht nix mehr. Und weil die gemeine Weißwurst ausgesprochen kalorienarm ist, gönnen Heizer und ich uns noch eine kleine SchwaKiTo zum Kaffee.
In Summe: Großes Tennis und ein gelungener Einstand. Herzlichen Dank Christoph - so macht man sich Freunde.
Mahlzeit - Ali
In Summe: Großes Tennis und ein gelungener Einstand. Herzlichen Dank Christoph - so macht man sich Freunde.
Mahlzeit - Ali
Dienstag, 16. März 2010
Es läuft
Ja - Medaillen schmecken gut. Und weil ich mir hin und wieder so eine Blechplatte zwischen die Kauleisten schiebe, habe ich beschlossen mir auch in diesem Jahr ein paar davon zu verdienen.
Ein Weg: Halbmarathone (ist das der korrekte Plural?) erfolgreich beenden. Das hat im vergangenen Jahr in Stuttgart und Ulm ganz gut geklappt, wenn auch nicht in der geplanten Zeit (sechs Minuten zu langsam). Ich muss sogar zugeben, dass ich in Ulm 18 Sekunden langsamer war als meine Schwester. Gut, die ist drei Jahre jünger, deutlich fitter, nur halb so schwer und viel verbissener. Und ich war krank, musste mit Knieprothese laufen, hatte mein Kunstherz falsch eingestellt, der Blutzuckerspiegel war im Nirvana, Reißzwecken steckten in meinen Schuhen und ich musste vier rumänische Aussiedler auf meinem Rücken mitschleppen. Aber dennoch gönne ich ihr diesen kleinen innerfamiliären Sieg. In diesem Jahr wird sie keine Chance haben - vielleicht. Den ersten Halbmarathon (Freiburg) musste ich schon verschieben. Nicht weil ich im Formtief stecke, sondern weil ich lieber bei Umzügen helfe. Aber in Stuttgart (Juni) gilt's. Oder auch vorher.
Es läuft also - Ali
Ein Weg: Halbmarathone (ist das der korrekte Plural?) erfolgreich beenden. Das hat im vergangenen Jahr in Stuttgart und Ulm ganz gut geklappt, wenn auch nicht in der geplanten Zeit (sechs Minuten zu langsam). Ich muss sogar zugeben, dass ich in Ulm 18 Sekunden langsamer war als meine Schwester. Gut, die ist drei Jahre jünger, deutlich fitter, nur halb so schwer und viel verbissener. Und ich war krank, musste mit Knieprothese laufen, hatte mein Kunstherz falsch eingestellt, der Blutzuckerspiegel war im Nirvana, Reißzwecken steckten in meinen Schuhen und ich musste vier rumänische Aussiedler auf meinem Rücken mitschleppen. Aber dennoch gönne ich ihr diesen kleinen innerfamiliären Sieg. In diesem Jahr wird sie keine Chance haben - vielleicht. Den ersten Halbmarathon (Freiburg) musste ich schon verschieben. Nicht weil ich im Formtief stecke, sondern weil ich lieber bei Umzügen helfe. Aber in Stuttgart (Juni) gilt's. Oder auch vorher.
Es läuft also - Ali
Freitag, 5. März 2010
Singt er eigentlich noch?
So eine kleine Mist-Erkältung macht's möglich: Ich klinge derzeit wie Wolfgang Joop, der eine Nacht mit Karl Lagerfeld durchgesoffen hat. Und wo meine Stimme gerade so brüchig, heiser und nutzlos ist, kommt mir eine andere nutzlose Stimme ins Gedächtnis: Jopi Heesters, dieser jaulende Geriatriker mit zweifelhafter Vergangenheit.
Sagt mal: singt dieser untote Niederländer noch? Wenn ja, wird er dann von seinem Ehegespinnst auf die Bühne geschoben und wie viele Ärzte kümmern sich anschließend um die Reannimation? Ist da Propofol im Spiel (fürs Publikum, natürlich)? Scheiterte Dr. Murray bei Jopi und heuerte dann - deutlich erfolgreicher - bei Michael Jackson an? Gebt mir ein Zeichen, wenn ich auch so werde. Dann habe ich es vielleicht geschafft. Was auch immer, vielleicht das Publikum.
La-Li-Lu - Ali
Sagt mal: singt dieser untote Niederländer noch? Wenn ja, wird er dann von seinem Ehegespinnst auf die Bühne geschoben und wie viele Ärzte kümmern sich anschließend um die Reannimation? Ist da Propofol im Spiel (fürs Publikum, natürlich)? Scheiterte Dr. Murray bei Jopi und heuerte dann - deutlich erfolgreicher - bei Michael Jackson an? Gebt mir ein Zeichen, wenn ich auch so werde. Dann habe ich es vielleicht geschafft. Was auch immer, vielleicht das Publikum.
La-Li-Lu - Ali
Donnerstag, 4. März 2010
Süpple-Mohr
Wenn die Tage wieder länger werden, ist es zur schönen Tradition geworden, mit der besten Kapelle der Welt (sixpäck) samt erweitertem Anhang die Alpen unsicher zu machen. Zum dritten Mal zieht es uns auf die Hochalm. Dort werden wir bekocht, betrunken, bespaßt, beachtet und belacht - auf 1.600 Meter über Meereshöhe. Mit uns nur der Yeti und ein gefühltes Dutzend Bedienstete. Wünsche von den Lippen und so weiter. Tagsüber fahren bis auf Hubert (seine Aerodynamik lässt exzessive Bewegungen nicht zu) alle feste Ski und verdienen sich so ihr abendliches "Süpple Mohr". Das ist ja alles so harmonisch.
Wäre da nicht der vorprogrammierte Streit um die Getränkerechnung. Schlichtungskommissionen werden eingesetzt, Vermittlngsausschüsse und professionelle Deeskalatoren bemüht - es hilft alles nix. 15 Euro Getränkerechnung pro Person und Abend klingt doch nach wüster und hemmungsloser Sauferei der männlichen Bandmitglieder. "Ihr drinkt doch ein Bier nachem annern und mir Mädels drinken nur halb so viel!" Richtig, ihr trinkt nur halb so viel, aber auch drei mal so deuer. Und rückwärts trinken wäre auch scheiße.
Ich freue mich in jedem Fall drauf - Schnee, Sommer, Ski, Süpple-Mohr
Prost
Ali
Wäre da nicht der vorprogrammierte Streit um die Getränkerechnung. Schlichtungskommissionen werden eingesetzt, Vermittlngsausschüsse und professionelle Deeskalatoren bemüht - es hilft alles nix. 15 Euro Getränkerechnung pro Person und Abend klingt doch nach wüster und hemmungsloser Sauferei der männlichen Bandmitglieder. "Ihr drinkt doch ein Bier nachem annern und mir Mädels drinken nur halb so viel!" Richtig, ihr trinkt nur halb so viel, aber auch drei mal so deuer. Und rückwärts trinken wäre auch scheiße.
Ich freue mich in jedem Fall drauf - Schnee, Sommer, Ski, Süpple-Mohr
Prost
Ali
Montag, 1. März 2010
Und es hat Brummmm gemacht
Ein Lichtblick! Vergangene Woche habe ich mich noch trefflich über den Winter ausgelassen. Aber der Samstag hat mich doch milde gestimmt. Über Nacht haben sich die massiven Schneeberge vor unserer Garage in reißende Sturzbäche verwandelt und den Blick in die dunkle Seite meiner Seele nach vier langen Monaten wieder frei gegeben: drei Zylinder, eine gelbe Verkleidung und eigentlich viel zu viele Pferdestärken. Eine Triumph Daytona 955i. Das einzige Sport-Bike, auf dem ich nicht aussehe, wie der Affe auf dem Schleifstein.
Zugegeben, Toni ist ein wenig zu leise, um nicht zu sagen: man hört eigentlich gar nichts, wenn das Teil läuft. Eine Schande. Sabines Trulla ist um ein hundertfaches lauter. Und Scassas Monster Ducati erst recht. Selbst die GS vom Goa rumpelt sonorer. Das geht ja mal gar nicht. Aber dennoch habe ich das gute Stück aus dem Winterschlaf geholt. Ladegerät abgeklemmt, Sitzbrötchen drauf, Anlassen drücken und Brummmmmmmmmm. Besser gesagt: Säusel, säusel, flüster, wisper. Ich muss jetzt dringend Krafttraining machen, über den Winter bin ich ein wenig eingerostet und zudem noch etwas hüftsteif. Aber das kommt alles wieder und bis zum ersten Fahrertraining am 10. April bin ich wieder topfit und turne wie der Hambüchen auf Toni herum.
Wenn alles gut läuft, fällt bis dahin auch eine ordentlich Brülltüte vom Himmel. Es kann ja nicht angehen, dass die Nachbarn ruhig weiter schlafen können, wenn ich Toni starte. Das muss sich ändern.
Bruuuuuuuuuummmm - Ali
Zugegeben, Toni ist ein wenig zu leise, um nicht zu sagen: man hört eigentlich gar nichts, wenn das Teil läuft. Eine Schande. Sabines Trulla ist um ein hundertfaches lauter. Und Scassas Monster Ducati erst recht. Selbst die GS vom Goa rumpelt sonorer. Das geht ja mal gar nicht. Aber dennoch habe ich das gute Stück aus dem Winterschlaf geholt. Ladegerät abgeklemmt, Sitzbrötchen drauf, Anlassen drücken und Brummmmmmmmmm. Besser gesagt: Säusel, säusel, flüster, wisper. Ich muss jetzt dringend Krafttraining machen, über den Winter bin ich ein wenig eingerostet und zudem noch etwas hüftsteif. Aber das kommt alles wieder und bis zum ersten Fahrertraining am 10. April bin ich wieder topfit und turne wie der Hambüchen auf Toni herum.
Wenn alles gut läuft, fällt bis dahin auch eine ordentlich Brülltüte vom Himmel. Es kann ja nicht angehen, dass die Nachbarn ruhig weiter schlafen können, wenn ich Toni starte. Das muss sich ändern.
Bruuuuuuuuuummmm - Ali
Freitag, 26. Februar 2010
Winter-Blues
Dieser Winter ist schon verflucht lang. Und von Jahr zu Jahr wird dieser Winter immer länger. In meiner Kindheit war er höchstens eine Woche lang. Drei Mal Schlitten fahren, ein Mal Schneemann bauen, ein Mal Skifahren, zwischendrin noch Weihnachten und Neujahrs-Feuerwerk und schon war wieder Hochsommer.
Aber jetzt ist das ja ganz anders. Gefühlt beginnt der Winter mit zweistelligen Minusgraden bereits am 1. November. Und von da an sinken die Temperaturen dramatisch. Jetzt ist es Ende Februar und immer noch ist es den ganzen Tag lang dunkel, nachts wird's auch nicht heller und der Rotz gefriert einem ständig in der Nase - selbst im Büro. Kleiner Exkurs: irgendjemand lüftet hier ständig und statt den Temperatursturz wie ein echter Kerl zu ertragen, verzieht sich der/die Lüfter/in aufs Klo. Feigling! Beim Gassigehen mit Ophelia darf ich nicht länger als 15 Sekunden auf einer Stelle stehen, sonst frieren Herr und Hund auf freiem Felde fest - mit tödlichen Folgen. Und damit wir abends wenigstens bei Temperaturen um den Gefrierpunkt herum Olympia schauen können, muss ich mindestens zehn Festmeter Holz im Ofen verfeuern. Und das soll Mitteleuropa sein. Auf Neumayer III sind die klimatischen Bedingungen spürbar freundlicher.
Ach wie fehlt mir die Sonne, das Grün, der Schlag der triebigen Drossel, das sanfte Zirpen der Grillen, der Duft von gegrilltem Hamster, das Grölen der besoffenen Dorfbewohner, das Kreischen der Dreizylinder auf der Hindenburgstraße, der Schwatz über die Hecke, das Schweigen der Teppichratten, ausgedehnte Spaziergänge in still gelegten Schwimmbädern - der Sommer ist schon schön.
Aber das wird wohl noch dauern. So ein Grmpfargh.. So lange gehe ich halt Skifahren.
Ali
Donnerstag, 25. Februar 2010
Mucke
Endlich wird er g'scheit. Viele, viele Jahre habe ich immer dann gearbeitet, wenn andere feiern. Wie sagte Townshend noch so schön ("Blue, Red and Grey" auf der "Who by numbers", 1975): "People say I'm lazy, but when they sleep, I'll sing and Dance." Auf meiner Hochzeit haben insgesamt sieben Bands gespielt. Mehr als die Hälfte davon mit meiner Hilfe. Das heißt, hauptsächlich standen Sabine und/oder ich auf der Bühne. Auf Sabines 40ten Geburtstag standen wir auf der Bühne und so weiter. Und selbst wenn Freunde nur einen Geburtstag feiern, heiraten oder sich scheiden lassen, singen und tanzen wir von der Bühne aufs Volk herab. "Komm Ali, mach mir den Cocker ... Singt doch einen ... Ihr habt doch bestimmt was vorbereitet ... Nur ein Lied ..." Ich sage Euch, das kann mit zunehmenden Alter ganz schön nerven. Und auf Druck reagiere ich bei der Kunst nun mal mit Leistungsverweigerung. Ich bin eben kein DSDS-Roboter, ich kann noch ohne Propofol schlafen, ich brauche keine Pillen und Scheinwerfer - ICH BIN AUCH NUR EIN MENSCH!
Das wird jetzt anders. Diesmal gönne ich mir den Luxus und werde nur feiern und leiste mir eine geile Kapelle: More than Soul. Name ist Programm, und dass die Kollegen wissen, was Sie tun, habe ich mit eigenen Ohren gehört. Die sind sogar viel besser als ich jemals war.
Stimmt nicht ganz. Wenn ich an "Blue Eyed Soul" denke, da haben die es schon ganz schön schwer, gegen meine ehemalige-bald-wieder-noch-einmal-Kapelle anzustinken. BES war einfach eine Liga für sich. Und "Sixpäck", genau genommen rocken die auch die Welt. Junge, Junge, das Bruckbeck hat sich heute noch nicht von dem Gig erholt. Und für die Menschen ohne Gehörschaden ist da ja nach "d'accord", das beste Ensemble, in dem ich dirigieren darf. Auch eine Liga für sich - wenn wir uns demnächst aus dem Winter-Blues heraus gesungen haben.
Will sagen, ich könnte ja schon noch alles selbst machen - Protz, Prahl - aber ich freue mich einfach drauf, auf meiner Party auch mal anderen zuzuhören.
Let's groove tonight!
Ali
Essen ist ganz wichtig!
Prinzipiell kenne ich nur nur zwei Zustände, was das Essen angeht: mir ist schlecht vor Hunger oder mir ist schlecht, weil ich zu viel gegessen habe. Drei warme Hauptspeisen im Laufe des Tages und noch diverse Zwischenmahlzeiten sind für mich ein guter Anfang, um nicht zu rapide abzunehmen. Die Fastenzeiten zwischen Haupt- und Nebenspeisen fülle ich mit einigen Tafel Schokolade und zwischen Leber und Milz ist immer noch Platz für eine Tüte kalorienreduzierte "BeLight" Chips. Schuuuuuuuuulz!
Wer allerdings derart verfressen ist, der ist für eine moderne Gesellschaft nur noch schwer zu ertragen. So ging es schon Elvis gegen Ende seiner Karriere und auch Marlon Brando hatte so seine Probleme, von Helmut Kohl ganz zu schweigen, der hat sich ja die Wiedervereinigung komplett erfressen. Speziell meine Kollegen leiden unter meiner Gefräßigkeit. An dieser Stelle mal: Danke, dass ihr das ertragt und her mit der Schoki, wann gibt's den Kuchen und warum hat der Heizer das Twix (heißt bei mir immer noch Raider) alleine verdrückt????
So, was will ich mit dieser langen Vorrede eigentlich sagen? Es gibt selbstverfreilich auf der Party auch was zwischen die Kauleisten - passend zum Motto: Fleisch an Fleisch im Duett mit Fleisch und fleischiger Beilage. So isst der Bayer eben. Für die Vegetarier wird das zwar eine echte Herausforderung, aber unseren Wirten fällt bestimmt was ein. Im Zweifel erschlagen wir ein paar Kartoffeln, Sauerkraute oder backen gemeinsam ein rechtsdrehendes Vollkorn-Brot. Aber satt werden wir bestimmt alle. Und drei Maß sind immerhin ein Schnitzel.
In diesem Sinne: Mahlzeit
Ali
Wer allerdings derart verfressen ist, der ist für eine moderne Gesellschaft nur noch schwer zu ertragen. So ging es schon Elvis gegen Ende seiner Karriere und auch Marlon Brando hatte so seine Probleme, von Helmut Kohl ganz zu schweigen, der hat sich ja die Wiedervereinigung komplett erfressen. Speziell meine Kollegen leiden unter meiner Gefräßigkeit. An dieser Stelle mal: Danke, dass ihr das ertragt und her mit der Schoki, wann gibt's den Kuchen und warum hat der Heizer das Twix (heißt bei mir immer noch Raider) alleine verdrückt????
So, was will ich mit dieser langen Vorrede eigentlich sagen? Es gibt selbstverfreilich auf der Party auch was zwischen die Kauleisten - passend zum Motto: Fleisch an Fleisch im Duett mit Fleisch und fleischiger Beilage. So isst der Bayer eben. Für die Vegetarier wird das zwar eine echte Herausforderung, aber unseren Wirten fällt bestimmt was ein. Im Zweifel erschlagen wir ein paar Kartoffeln, Sauerkraute oder backen gemeinsam ein rechtsdrehendes Vollkorn-Brot. Aber satt werden wir bestimmt alle. Und drei Maß sind immerhin ein Schnitzel.
In diesem Sinne: Mahlzeit
Ali
Rein in die Tracht
Servus, Grüezi und Hallo,
ein hanseatischer Franke mit bayerisch-holsteinischen Wurzeln, ostpreußischen Vorfahren und schwäbischer Wahlheimat - welches Motto wählt der wohl für seinen 40. Geburtstag? Richtig: Oktoberfest! Das liegt weniger an meiner nicht ganz eindeutigen Herkunft, als mehr daran, dass ich Euch alle mal in bayerischer Tracht sehen möchte. Vorzugsweise die Damen. Also Mädelz: Rein in die Tracht - es steht Euch! Und die Männer mögen bis dahin bitte ihre Unterschenkel trainieren, damit's stramme Wadeln gibt. Über die Feinkostgewölbe sehe ich hinweg. Das bringt das Alter bei manchen mit sich.
Ich freue mich auf Euch und eine fette Party
Ali
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